Ein Dorf – fast mitten in der Stadt
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Ehrang hat viele Gesichter. Da ist zum einen das historische Antlitz mit der markanten Stadtmauer, in deren Schutz der verschachtelte Ortskern liegt: Das „Dorf“, wie ihn Ehranger liebevoll nennen. Die mehr als 1 km lange Ringmauer aus Sandstein ist nicht nur sichtbares Zeugnis der bewegten Geschichte Ehrangs. Hier leben die Menschen miteinander: die Kinder spielen, man trifft sich bei Festen oder beim Einkaufen und entspannt am Feierabend mit Nachbarn. Gerne bei einem guten Glas Moselwein oder einer Porz Viez, wie der heimische Apfelwein und das passende Trinkgefäß hier genannt werden.
Ehrang im Ortskern: Das ist Leben wie in einem Dorf – und doch nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum von Trier entfernt.
Schiffen
Äcken
Daher ist es kein Wunder, beim Gang durch Ehrang immer wieder auf Radtouristen, Pilgergruppen und Wanderer zu
treffen, die auf dem Moselsteig oder Moselradweg unterwegs sind. Ehrang hat aber auch ein wirtschaftliches Gesicht.
Die Gewerbe- und Industrieflächen des Trierer Hafens und Güterverkehrszentrums in Trier-Ehrang liegen äußerst verkehrsgünstig an Autobahnen und Gleisen. Dutzende Unternehmen profitieren von der hervorragenden Lage an
einem trimodalen Transportknotenpunkt, bieten Arbeitsplätze und zeigen Vertrauen in ihren Standort.
Dann wäre da noch das „grüne Gesicht“ von Ehrang: Die intakte Natur rund um den Trierer Stadtteil wird geprägt durch den Meulenwald und die Flüsse Mosel und Kyll. Einheimische und Touristen stehen in Ehrang quasi mit einem Bein im Wald.
Kyllbrücke
Kyll
Blick von der Mosel auf Ehrang
Hier kann man die Stille und gesunde Luft genießen, Waldfrüchte sammeln oder Wildkatze, Fuchs und Reh beobachten. Auf gut beschilderten Wander- und Radwegen werden Freizeit und Urlaub zu Erholung pur.
Nicht zuletzt prägt den Ortskern von Ehrang ein einzigartiges Stadtbild. Seit Mitte der 90er Jahre laufen städtebauliche Sanierungsarbeiten, davon 20 Jahre im Programm Soziale Stadt. Die Folge: Viele Baumaßnahmen wurden umgesetzt, die Infrastruktur verbessert, Plätze und Straßen verkehrsberuhigt und aufgewertet, das Kyllufer gestaltet und ein Quartiersmanagement eingesetzt.
Auch die Imagebroschüre von Ehrang/Quint wurde im Rahmen des Aktivierungskonzepts für den Ortskern 2017/2018 durch das beauftragte Landauer Büro Stadtimpuls angeregt und durch die AG Image, federführend durch das Quartiersmanagement, entwickelt. Es tut sich viel in Ehrang. Ehrang, ein Dorf fast mitten in der Stadt – mit vielen Gesichtern.
Trier-Ehrang, Trier-Quint, Ehrang/Quint
Beginnen wir mit einer Klarstellung. Richtig heißt der Trierer
Stadtteil Ehrang eigentlich Ehrang/Quint. Denn genau genommen ist es ein Doppelstadtteil, wobei das kleine nördliche Quint gerne „geschluckt“ und kurzerhand zu Ehrang gezählt wird. Dabei liegt in Quint, wo in früheren Zeiten eine Bleischmelze und Eisenhütte waren, sogar ein Schloss.
Und es gibt noch mehr in Quint: Das Trierer Forstamt mit einem 3,8 km langen rollstuhlgerechten „Baum-Welt-Pfad“ entlang 21 Baumarten fast aller Kontinente; oder die Quinter Naturfreunde, die ihrem Namen alle Ehre machen; oder
eine in einem Herrenhaus untergebrachte Integrative
Kindertagesstätte, eine Grundschule, ein Bahnhof und –
ganz wichtig – ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude des erwähnten Herrenhauses.
Nach ihm ist der Verein „Kath. Familienbildungsstätte Remise“ benannt, eine im Stadtteil und weit darüber hinaus Menschen zusammenführende Familienbildungsstätte, die nicht wegzudenken ist. Kursteilnehmer bilden sich in der Remise musisch-sprachlich-sportlich weiter, kommen unter Gleichgesinnte oder feiern in den schicken Räumen (Familien-)Feste.