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Schleiereulen hatten im Eulenturm ihre Niststätten und aus diesem Grund erhielt der Eulenplatz seinen Name. Er war ein Wendepunkt der ersten, von Erzbischof Balduin, um 1349 errichteten Ringmauer. In nahezug nördlicher Richtung verlief sie zur Heide, in ungefähr südwestlicher Richtung zum Marienfeld.
Um 1560 wurde der Ehranger Mauerbering erweitert. Die Mauerzüge, die sich "An der Eulenplatz" (nichtamtlicher Name) trafen, verschwanden somit. Im neuen Mauerabschnitt befand sich unweit dieses Platzes das Moseltor, dass deswegen auch Eulentor genannt wurde. (Ehranger Heimat, 24. Jahrgang, 3./4. Heft, Sept./Dez. 1971, S. 318)
"An der Eulenplatz" hatte die Gemeinde Hirtenhäuser errichtet, in denen die Schweinehirten Unterkünfte hatten. (Ehranger Heimat, Bd 4, S. 32)
Eulenplatz, Zeichnung von Eduard Becking aus "Alt-Ehrang" von 1978